Salzgitter AG: Karrierewege in der Stahltechnologie- und Maschinenbaubranche

  • 23. November 2014

Die Salzgitter AG zeigt auf CSR Jobs mit einem ausführlichen Arbeitgeber-Profil, für welche Werte sie steht, welche Bedeutung Work-Life-Balance und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben und welche Personalentwicklungsmaßnahmen die Karriere in dem internationalen Konzern fördern. CSR jobs & companies sprach mit Markus Rottwinkel aus dem Personalmarketing, Abteilung Führungskräfte, über Frauen in der Stahlbranche, Volunteering und Innovation.Beschreiben Sie uns die Salzgitter AG als Arbeitgeber in drei Sätzen.

Markus Rottwinkel: Die Salzgitter AG gehört mit 9 Milliarden Euro Außenumsatz und 25.000 Mitarbeitern zu den führenden Stahltechnologie- und Spezialmaschinenbau-Konzernen. Unsere Kernkompetenzen liegen in der Produktion, Weiterverarbeitung und Vertrieb von Walzstahl- und Röhrenerzeugnissen  z. B. für den Automobil- oder Energiesektor. Im Maschinenbau sind wir erfolgreich im Segment Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Non-Food-Industrie tätig.

Die Salzgitter AG ist als international agierender Konzern ein wichtiges Unternehmen in der deutschen Stahlbranche. Eine Branche, die auf den ersten Blick eine echte Männerdomäne zu sein scheint. Gibt es bei Ihnen überhaupt Mitarbeiterinnen und in welchen Bereichen arbeiten sie?

Markus Rottwinkel: Ja, knapp 13 % der Belegschaft sind Frauen. Sie arbeiten eher in den kaufmännischen Bereichen. Es gibt aber auch zahlreiche Beispiele von Kolleginnen, die sehr erfolgreich ihre Karriere im technischen Bereich gemacht haben und jetzt als Werks- oder Abteilungsleiterin arbeiten. Auf unserer Homepage haben wir einige von ihnen porträtiert. Dabei stellen wir die persönliche Entwicklung und die aktuellen Aufgaben vor und geben diverse Karrieretipps weiter.

Mit welchen Argumenten überzeugen Sie eine Hochschulabsolventin, bei der Salzgitter AG einzusteigen?

Markus Rottwinkel: Im Vordergrund steht die Begeisterung für unsere Aufgaben, die ich bei Absolventinnen und ebenso auch bei Absolventen wecken möchte. Interessant, abwechslungsreich, innovativ und mit viel Gestaltungsspielraum versehen – so kann ich unser Arbeitsumfeld umschreiben.  Ergänzend kommen dann noch Rahmenbedingungen hinzu, wie eine gute Bezahlung, vielfältige Arbeitszeitmodelle, Fitnesscenter und, speziell jetzt für Absolventinnen, Förderprogramme wie das Programm „Karrierewege für Frauen“ (Entscheidungshilfe bei der Definition der eigenen Karriereziele) oder „Mentoring für Frauen“ (Begleitung und Beratung in der Führungsaufgabe). Für alle gibt es einen umfassend begleiteten Berufseinstieg durch Basisprogramme – standortbezogene Seminarreihen speziell für akademische Berufseinsteiger – und die Karrieremöglichkeiten eines international agierenden Konzerns.

Aus unseren Auswertungen und Befragungen wissen wir, dass es gerade Frauen sind, die sozial engagierte Arbeitgeber schätzen und Freiräume, sich selbst zu engagieren. Was macht die Salzgitter AG in dem Bereich?

Markus Rottwinkel: Wir fördern verschiedene Initiativen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Soziales an den jeweiligen Standorten. Als ein Beispiel sei für den Standort Salzgitter unsere Beteiligung am Projekt „Brücken bauen“ erwähnt. Hier werden soziale Einrichtungen, die Unterstützung suchen, und hilfsbereite Organisationen projektbezogen zusammengebracht. Mitarbeiter von uns konnten während ihrer Arbeitszeit z. B. einem Kindergarten aus der Region bei der Renovierung eines Aufenthaltsraumes helfen. Ein Beispiel für unser Engagement am Standort Dortmund ist die finanzielle Unterstützung eines Schulprojektes der Uhland-Grundschule. Drachenbootrennen für Schüler und Mitarbeiter, Orientierungshilfen bei der Berufswahl (BONA SZ oder NDS-Technikum) oder Förderung von kulturellen Events sind weitere Beispiele. Mehr Infos dazu auf unserer Corporate Responsibility Seite.

Fester Bestandteil des Leitbilds der Salzgitter AG ist Innovation. Sie selbst schreiben auf der Website „Wir schaffen Freiräume für neue Ideen, lassen kontroverse Diskussionen zu und haben den Mut, neue Wege zu gehen.“ Das klingt zunächst mal gut, aber wie wird das in Ihrem Unternehmen praktisch umgesetzt?

Markus Rottwinkel: Das Thema Innovation steht in diesem Jahr bei uns ganz besonders im Rampenlicht. Denn innerhalb des im Mai veröffentlichten neuen Leitbildes mit seinen sechs Werten ist der Wert Innovation als Wert des Jahres in den Vordergrund gestellt worden. Wir haben dazu ein wahres Feuerwerk an Aktionen gezündet, u.a. einen Ideenwettbewerb und hoffen, damit auch ein Feuerwerk an innovativen Ideen von unseren Mitarbeitern zu bekommen.
Zum Thema „neue Wege gehen“ passt sehr gut die aktuelle Nominierung des Projektes „Horizontales Bandgießen von Stahl“ für den „Deutschen Zukunftspreis“. Bei der technischen Entwicklung haben wir zusammen mit SMS Siemag AG und der TU Clausthal einen neuen Weg eingeschlagen und entwickelten ein Gießverfahren für Stahl, das weitaus weniger Energie als bisher benötigt. Gleichzeitig bietet es die Perspektive, eine ganz neue Generation von Stahlwerkstoffen – sogenannte HSD®-Stähle – zu produzieren, die bei ihrer Anwendung z.B. im Automobil-Leichtbau ebenfalls zur Energieeinsparung beitragen können.
Und noch ein Beispiel: In der Salzgitter Mannesmann Forschung wurde eigens ein Innovationsraum geschaffen, um der Entfaltung von Kreativität das beste Umfeld zu bieten. Denn gute Ideen entstehen, wie Studien belegen, selten am eigenen Schreibtisch. Mit Innovationsworkshops und unkonventionellen Trainingseinheiten werden wir weiterhin die Freiräume für Ideen offen halten.

 

Ausführliche Informationen zur Salzgitter AG findet ihr auf dem CSR Jobs Arbeitgeberprofil. Bis zum 30. November könnt ihr euch noch für ein Duales Studium bei der Salzgitter AG bewerben. Weitere Infos findet ihr hier.

 

Foto: Mit freundlicher Genehmigung der Salzgitter AG – Copyright Salzgitter AG