Neustarter – Durchstarter: Durchstarter mit Belohnungssystem

Das Hobby zum Beruf zu machen ist für viele Menschen ein großer Traum. Nora Grazzini hat sich gezielt darauf vorbereitet die Dienstleister-Branche zu verlassen, und belohnte damit nicht nur sich selbst in Form einer Firmengründung, sondern auch die, die ihre Leidenschaft für das Radfahren teilen.

Mit einer guten Planung kann jeder durchstarten, meint Nora. Wie das geht erzählt sich euch in: Neustarter – Durchstarter!Ich heiße Nora Grazzini, komme aus Köln und bin ausgebildete Designerin, Geschäftsführerin sowie leidenschaftliche Mountainbikerin. Nachdem ich nach meinem Design Studium 10 Jahre in verschiedenen Agenturen in der Kreation mit Schwerpunkt auf User Experience und Interface  gearbeitet habe, hat mich mein Interesse an neuen Produkten und Innovationen in die Gründerszene gezogen. Begleitet von meiner Leidenschaft fürs Radfahren, hat sich hieraus die Innovation Radbonus entwickelt und für mich ein neuer und spannender Lebensabschnitt ergeben.Ich darf mich nun schon seit ca. einem Jahr Geschäftsführerin von Radbonus nennen- einem Belohnungsprogramm für Radfahrer, das ich im Rahmen der Kölner Startup Szene allein auf die Beine gestellt habe. Seit Oktober ist die App für Nutzer aus ganz Deutschland zugängig und seitdem definiere ich Radbonus auch als meinen ganzen Stolz. Mein beruflicher Traum war es nämlich etwas aufzubauen, das die Welt verändert. Mit Radbonus kann ich nun meine Vision verwirklichen, Radfahrern eine angemessene Wertschätzung wiederzugeben. Denn Fahrradfahrer sind für mich Helden des Alltags, die dazu einen großen Beitrag für unsere Umwelt und die eigene Gesundheit leisten.Ich war über 10 Jahre als Kreative in Agenturen unterwegs, mit Fokus auf User Experience und User Interface.Das Radbonus Gründerteam: Nora Grazzini & Christoph LippertIch habe mich in der Rolle des Dienstleisters nie richtig zu Hause gefühlt. Ich wollte immer mehr Einfluss auf das komplette Business und auf das Produkt ausüben. Selbst zu gründen, kam mir aber nie wirklich realistisch in den Kopf. Ich dachte immer, das können nur so “BWLer”. Als ich in der Startup-Szene gemerkt habe, dass alle möglichen Leute sich trauen, hab ich Mut gefasst und es dann doch selbst gewagt.Ich war schon ein halbes Jahr in der Szene unterwegs und habe so viel Wissen in allen wichtigen Bereichen angesammelt wir nur möglich. Vor allem habe ich versucht meine Wissenslücken in Business-Themen aufzufüllen. Typische Aspekte wie die Umsetzbarkeit und Nachfrage meiner Geschäftsidee wurden dann einmal gründlich analysiert. Nachdem ich mich dann entgültig dazu entschieden hatte das “Ding” ins Laufen zu bringen, kamen unzählige und super spannende Aufgaben schlicht und ergreifend auf mich zu geflogen, die bei einer Gründung unvermeidbar sind und auf die man sich auch nicht immer genau vorbereiten kann. Das war mir aber schon von vorne rein klar und das ist ja auch das Spannende.Man sollte sich selbst gut kennen und unbeschwerte Tests vorher durchführen um sich immer klarer zu sein, auf was man sich da eigentlich einlässt. Vorstellung und Realität klaffen manchmal weit auseinander. Einfach neben dem Job in die Richtung kleine Aufgaben machen, auf Events gehen, Leute aus dem Umfeld kennenlernen.

Wenn ich auf meinen Weg zurückblicke kann ich klar sagen, dass es die beste Entscheidung meines Berufslebens war. Unabhägig davon ob Radbonus wirklich dauerhaften Erfolg haben wird, geniesse ich jeden Tag und bin dankbar das alles erleben zu dürfen. Klar ist es erst ein großer Schritt, wenn man einmal im sicheren Hafen einer Festanstellung ist. Es lohnt sich aber auf alle Fälle, vor allem wenn man auf einmal dazu in der Lage ist, mit Leidenschaft die eigenen Träume und Ziele jeden Tag aufs Neue zu verwirklichen.

Hier kommt ihr zu radbonus: www.radbonus.comIhr habt auch einen beruflichen Neustart gewagt oder ein eigenes Business gestartet? Dann schreibt uns. Wir freuen uns! E-Mails bitte an: redaktion@csr-jobs.de

Mehr Informationen zur Serie findet ihr hier.Fotos von Andreas Grazzini