Wenn nicht jetzt gründen, wann dann?

Den Business Plan schreiben, Gründungsberater kontaktieren, die ersten Verträge abschließen - auf dem Weg in die Selbstständigkeit warten zahlreiche Hürden auf die Neu-Gründer. Für viele bleibt das eigene Modelabel oder der eigene Laden daher meist nur ein Traum.

Die Motivation

Denn um das eigene Unternehmen auf die Beine zu stellen, braucht es nur nicht eine gute Finanzlage, sondern auch eine große Portion Mut und Durchhaltevermögen. Bis die erste eigene Firma sich selbst trägt oder ‚schwarze Zahlen‘ schreibt, dauert es meist und erfordert den Gründern viel Disziplin ab. Die meisten Jung-Unternehmer müssen zunächst mit Unsicherheit leben. Eine Gründung wirkt dazu auch tief ins Privatleben ein, Freizeit ist Mangelware, doch auf lange Sicht investiert man damit in sein Geschäft.

Die Vorarbeit

Vor der Gründung und währenddessen müssen sich Jung-Unternehmer mit vielen Fragen beschäftigen: wie genau sieht mein Konzept aus? Gibt es Absicherung, falls das Start-up in eine Schieflage gerät? Wie vernetze ich mich am besten – auch mit anderen Gründern? Das Bundeswirtschaftsministerium etwa bietet Neu-Gründern einen Leitfaden und Hilfestellung rund um die Vorbereitung und auch nach der Gründung. Dazu gehört zum Beispiel auch, seine steuerlichen Pflichten zu kennen und privat vorzusorgen sowie spezielle Förderung für Gründerinnen.

Das liebe Geld

Größter Risikofaktor ist mitunter die Finanzierung. Um sich nicht direkt mit Schulden ins eigene Unternehmen zu stürzen, bietet sich beispielsweise die Möglichkeit des Crowdfunding an. Dies erfordert allerdings eine bereits bestehende Online und Social Media Community, die bereit ist, das Projekt auch zu fördern. Hierzu existieren bereits zahlreiche Plattformen, die Start-Ups so eine Basis bieten. Für wissenschaftliche geprägte Existenzgründungen gibt es zudem das 'EXIST'-Gründerstipendium.

Foto Credit: unsplash.com

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