Handelsvertreterin und gleichzeitig Mama sein? Geht das?

Kein Problem, sagt Vorwerk. Ein Interview über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einem Direktvertriebsunternehmen.

Vorwerk ist die Vorreiter-Marke schlechthin in puncto Direktvertrieb. Heute boomt die Marke nicht nur durch die alt bekannten Staubsauger – sondern vor allem auch durch den Thermomix, der die Koch-Szene gewaltig aufmischt. Was viele nicht wissen: Hinter dem klugen Marketing steckt auch viel soziales Engagement für Familien.

Ein Interview mit Sandra Krieger, PR Referentin in der Unternehmenskommunikation.

Vorwerk ist seit 2006 von audit berufundfamilie zertifiziert - und damit auch bei CSR Jobs als engagiertes Unternehmen gelistet. Viele unserer User können sich nicht richtig vorstellen, was hinter der Zertifizierung steckt. Was hat Sie motiviert, sich zertifizieren zu lassen?

„Vorwerk wurde als Familienunternehmen 1883 gegründet. Das Thema Familie ist uns sehr wichtig - und somit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Vorwerk will Familienbewusstsein schaffen und stärken. Wir beschäftigen über 12.600 festangestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in über 70 Ländern. Darüber hinaus sind mehr als 625.000 Berater weltweit für uns tätig. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für alle Vorwerk Gesellschaften wichtig."

Was genau steckt denn hinter der Zertifizierung?

„Ziel war es, ohnehin in der Vorwerk Gruppe bereits vorhandene Programme zu bündeln und durch sinnvolle Maßnahmen zu ergänzen. Fragestellungen waren: Was ist den Mitarbeitern wichtig? Wo kann man was für die Mitarbeiter tun. Maßnahmen und Angebote sind unter anderem ein Eltern-Kind-Büro, flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit sowie die Arbeit von flexiblen Arbeitsorten aus. Außerdem betreiben wir ein Austauschprogramm für Mitarbeiterkinder namens „One Family“. Die Kinder der Mitarbeiter können, wie bei einem Schüleraustausch während der Schulferien bis zu fünf Wochen bei einer Gastfamilie, beispielsweise in Spanien oder Mexiko verbringen. An unserem Hauptsitz in Wuppertal gibt es ein Fitness-Studio für die Mitarbeiter, sowie einen Physiotherapeuten der Massagen anbietet.“

Stichwort Work-Life-Balance: Gerade im Direktvertrieb bieten Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, den Beruf in Einklang mit Privatleben und Familie zu bringen. Wie macht sich das bei ihren Beratern in der Praxis bemerkbar?

„Der Vorteil als freier Handelsvertreter im Direktvertrieb ist, dass man sich seine Arbeitszeit frei einteilen kann. Jeder Berater macht seine Termine selbstständig. In der Regel sind die Kobold Kundenberater überwiegend in Vollzeit tätig, wohingegen die Thermomix Repräsentantinnen oftmals in Teilzeit arbeiten. Wenn sie Familie haben und morgens ihr Kind in den Kindergarten bringen, legen sie sich dort beispielsweise keine Termine. Im Direktvertrieb des Thermomix finden Partys, häufig auch abends statt – je nach dem, wie sich Repräsentantin und Gastgeberin individuell vereinbaren.“

 

Neben den familienfreundlichen Möglichkeiten für Vorwerk zu arbeiten gibt es noch weitere Angebote Ihres Unternehmens an die Mitarbeiter, beispielsweise in den Bereichen Fort- und Weiterbildung. Sie sprechen davon Ihre Mitarbeiter auf ihrem persönlichen Weg zu unterstützen. Wie sieht diese Unterstützung aus und welche Angebote machen Sie?

„Wir unterstützen unsere Mitarbeiter durch auf den jeweiligen Mitarbeiter abgestimmte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, wie beispielsweise die Talentförderung oder durch Führungskräfte-Programme. Auch im Vertrieb gibt es individuelle Karrieremöglichkeiten.“

 

Weitere Informationen über Vorwerk als Arbeitgeber, findet Ihr auf auf unserem CSR Jobs Profil.

Foto: Vorwerk.