Bosch bereitet seine Facharbeiter auf die Anforderungen der vernetzten Arbeitswelt vor und baut dazu sein Facharbeiter-Förderprogramm in Deutschland aus: Künftig qualifiziert Bosch Mitarbeiter ohne Studium auch für IT- und kaufmännische Tätigkeiten, die gewöhnlich einen akademischen Abschluss voraussetzen. Seit 1999 bietet das Unternehmen mit dem zweijährigen Förderprogramm bereits technischen Fachkräften die Chance, ingenieursnahe Aufgaben übernehmen zu können. Ziel des Ausbaus ist es, den steigenden Bedarf an Softwarekompetenz zu decken und Mitarbeiter beispielsweise auf Tätigkeiten in der vernetzten Produktion, der so genannten Industrie 4.0, vorzubereiten. Gut 80 Fachkräfte gehören dem neuen Ausbildungsjahrgang an, darunter zehn Frauen. Insgesamt absolvierten seit Beginn rund 700 Teilnehmer das Programm.

Auf die Schulbank – mitten im Leben

Damit die Teilnehmer sich die Ausbildungsinhalte berufsbegleitend aneignen können, ist ein Mix aus Online-, Präsenzseminaren und Lerngruppenaufgaben vorgesehen. Somit lässt sich auch ein Teil der Kurse flexibel zu Hause am Computer absolvieren. »Für mich ist es eine Karrierechance, aber auch eine fordernde Zeit gewesen«, erinnert sich Mario Löhrlein, Mechatroniker im Bosch- Werk Bamberg, bei der Übergabe seiner Abschlussurkunde. „Mitten im Leben parallel zum Beruf nochmal die Schulbank zu drücken und den Schritt ins Ausland zu wagen, das war eine echte Herausforderung. Aber meine Familie und mein Chef haben mich voll unterstützt.“ Der 30-jährige begann sein Förderprogramm 2013 und hatte während seiner Qualifizierungszeit die Chance, insgesamt sechs Monate im chinesischen Bosch-Werk Wuxi einen Fertigungsanlauf zu begleiten.

 

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